Straßburgs Neustadt zum Weltkulturerbe der UNESCO erklärt

18.07.2017

Der Palais du Rhin, ehemaliger Kaiserpalast und Sitz der Zentralkommission für die Rheinschifffahrt, ist eines der wichtigsten Bauwerke der Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Straßburger Neustadt. Er war ein zentrales Element der Bewerbung der Straßburger Behörden bei der UNESCO um Erweiterung der als Weltkulturerbe anerkannten Grande-Île auf die Neustadt. Am 9. Juli 2017 hat das Welterbekomitee der UNESCO den Erweiterungsantrag auf seiner 41. Sitzung in Krakau positiv beschieden.

Die Neustadt, auch „Deutsches Viertel“ genannt, wurde unter der Herrschaft Kaiser Wilhelms II erbaut. Sie erstreckt sich über 90 Hektar und umfasst u. a. einen Komplex imposanter Bauten wie das Straßburger Nationaltheater (ehemaliges Landesausschussgebäude), die National- und Universitätsbibliothek sowie den Palais du Rhin.